Billard Regeln
Kugeln (Farbeinteilung) Spielball: Weiß bzw. Weiß mit roten Punkten 1 1/9 = Gelb 2/10 = Blau 3/11 = Rot 4/12 = Lila bzw. Pink 1 5/13 = Orange 6/14 = Grün 7/15 = Dunkelrot bzw. Braun 1 8 = Schwarz Billardqueue und Billardkreide.
Als Queue wird der Spielstock bezeichnet, mit dem der Spielball beim Billard gestoßen wird. Beim Poolbillard bestehen sie in der Regel aus zwei Teilen, dem Ober- und dem Unterteil. Die Billardkreide wird auf die Pomeranze an der Queuespitze aufgetragen. Sie sorgt für bessere Haftung zwischen Pomeranze und Spielball, insbesondere beim Spiel mit Effet.
Begriffe: Das Stellungsspiel beschreibt das gezielte Ablegen des Spielballes (und in geringerem Maße auch der Objektbälle) auf dem Tisch. Im Idealfall läuft der Spielball nach dem Lochen des Objektballes auf die vom Spieler vorgesehene Stelle. Rack oder Brett ist die Bezeichnung für den ursprünglichen Aufbau der Kugeln (meistens im Dreieck; in einigen Disziplinen jedoch auch in anderen geometrischen Formen) beim Start des Spiels. Der Eröffnungsstoß bzw. Anstoß wird im Poolbillard auch Break oder Break – in genannt. „Ball in Hand“ bezeichnet die freie Lageverbesserung des Spielballes auf dem gesamten Tisch, die als Bestrafung für ein Foul des Gegners gegeben wird. Shoot darf der Spielball im Moment des Auftreffens nicht mehr rotieren. Banker (Bänker gesprochen) oder Bänder bezeichnet das Spiel über die Bande. Bei Kombinationen spielt man einen Objektball auf einen Zweiten, um diesen zu versenken. Entsprechend der Anzahl der Kontakte werden solche Stöße auch als Dublette, Triplette etc. bezeichnet. Kiss Shot bezeichnet den Fall, dass der Spielball von einem Objektball abprallt und dann einen anderen Objektball versenkt. Allgemeine
Poolbillardregeln: Allen Poolbillardarten ist gemeinsam, dass irgendeine Kugel nach der Karambolage eine Bande anlaufen oder versenkt werden muss. Sobald eine Kugel vom Tisch springt, liegt ein Foul vor. Durchstoßen ist nicht erlaubt. Ein Durchstoß liegt vor, wenn die Queuespitze den Spielball ein zweites Mal trifft oder den Spielball beim Kontakt mit dem Objektball noch berührt. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn der Spielball sehr nah an einem Objektball liegt. Ein Stoß oder eine Berührung der Kugeln ist nicht erlaubt, wenn sich noch Kugeln bewegen. Dazu zählt auch das Rotieren um die eigene Achse, ohne dass die Kugel noch die Position verändert. Es ist weiterhin nicht erlaubt, die Kugeln mit etwas anderem als der Queuespitze zu stoßen. Ein Foul begeht man immer dann, wenn man einen nicht korrekten Stoß gemacht hat. Je nach Disziplin wird ein Foul unterschiedlich geahndet. Disziplinen: Poolbillard gibt es in vielen Disziplinen. Für alle gelten die Allgemeinen Regeln für Poolbillard. Im Einzelnen unterscheiden sich die Spiele in den Details, Taktiken und der Handhabung bei Fouls. Beispiel: 8-Ball Beim 8-Ball wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Die Kugeln mit den Nummern eins bis sieben sind komplett farbig und werden daher die Vollen genannt. Im Gegensatz dazu ist bei den Kugeln neun bis fünfzehn jeweils nur ein Streifen farbig und der Rest weiß, daher werden diese auch die Halben genannt. Beide Spieler müssen zunächst versuchen, ihre Farbgruppe komplett zu lochen, um dann die schwarze Acht versenken zu dürfen, was bei korrekter Ausführung zum Gewinn des Spieles führt. 8-Ball ist ein Ansagespiel, d.h. man muss im Zweifelsfall ansagen, welche Kugel in welche Tasche fallen soll. Ausnahme ist das Break.8-Ball ist die im Amateurbereich populärste Poolbillardvariante und wird in Gaststätten und Billard-Salons vorwiegend gespielt.
Hausregeln: Poolbillard hat als populäres Spiel in Kneipen im Laufe der Zeit viele Hausregeln erfahren, von denen einige von den Spielern auch als offiziell vermutet werden. Übliche Varianten können dabei verschiedenste Änderungen der Turnierregeln beinhalten, wie zum Beispiel: bestimmte Aufbauregeln nach Nummern oder Farbsymmetrien.
Dieser Beitrag wurde redaktionell bearbeitet, Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Poolbillard